Akupunktur piercing Theoretischer Hintergrund

im Piercingstudio Berlin Spandau-Pierc 'N' Punch

Depressionen, Panik, Angst, Schlafenprobleme, Schilddrüse & Co und potenzielle Auswirkungen von Akupunktur Piercing

Depressionen gehören zu den weit verbreiteten Störungen der Gesellschaft. Symptome können dabei eine niedergeschlagene Stimmung sein oder eine Depressive Stimmungslage, gesteigerte Ermüdbarkeit, verminderter Antrieb, erhöhte Ängstlichkeit, Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuld und auch Schlafstörungen.

Speziell möchte ich noch erwähnen, dass auch ein unausgeglichener Hormonhaushalt ebenfalls Depressionen beeinflussen können.

z.B.

  1. Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDD) (Beddig et al., 2019)
  2. Postnatale Depression/ postpartale Depression/ Wochenbettdepression (De Crescenzo et al., 2014)

Einige Akupunktur Piercings können durch die Stimulierung verschiedener Akupunkturpunkten eine Verbesserung z.B. bei Ein- & Durchschlafproblematiken, empfundene Energie und Gelassenheit und eine Steigerung des Allgemeinbefindens bieten. Sie können sich positiv auf die Stimmung und innere Unruhe auswirken. Bei belastender Situation können sie unterstützend wirken.

Akupunktur Piercings können die Funktion der Schilddrüse stärken und somit auf den Hormonhaushalt wirken.

Dadurch das dies alles ein Kreislauf ist und vieles miteinander zusammenhängt bzw. voneinander abhängt, können Akupunktur Piercings auch bei Panikattaken, Unruhe und inneren Aufgewühlt Heit positiv stimulierend wirken.

Unter den einzelnen Akupunktur Piercing Arten findet ihr etwas mehr theoretischen Input.

Viel Spaß beim Stöbern und lesen!

Um die Wirksamkeit von Akupunktur Piercing zu verifizieren, habe ich eine Onlinestudie erarbeitet. Ich würde jeden, der sich ein Akupunktur-Piercing setzen lassen hat, darum bitten an dieser teilzunehmen.

Die Datenerfassung erfolgt anonymisiert.

Link : https://www.soscisurvey.de/Akupunkt-piercing2023/

Angststörung / Panikstörungen und Akupunktur Piercing

Panikstörungen sind laut ICD-10 wiederkehrende schwere Angstanfälle, die sich nicht auf spezifische Situationen, ein spezifisches Objekt oder eine objektive Gefahr zurückführen lassen oder oft spontan auftreten.

Angststörungen zeichnen sich durch Befürchtungen/Sorgen, motorische Anspannung (körperliche Unruhe, Spannungskopfschmerzen, Zittern) und vegetative Übererregbarkeit (z.B. Schwitzen, Benommenheit, Herzrasen, Schwindelgefühl usw.) aus (www.icd- code.de/icd/code/F41.1.-.html)

Dabei führen interne oder externe Reiz zu körperlichen Erregungsmustern. Dabei kommt es zu einer intensivierten Wahrnehmung von körperlichen Symptomen und/oder selektiver Wahrnehmung auf die Symptome und mögliche Angstreize der Umgebung. Daraufhin kommt es zur Interpretation der Symptome als Gefahr. Dies führt zu einer Verstärkung der

Angstreaktion (Ehlers & Markgraf, 1989). Betroffene befinden sich dabei im Teufelskreis der Angst (Markgraf & Schneider, 1990). Es wird Vermeidungsverhalten, welches körperliche Empfindungen reduziert, verstärkt und somit auch die Angst aufrecht gehalten.

Hierbei können einige Akupunktur Piercings die Gelassenheit steigern, Spannungskopfschmerz verbessern und körperliche Reaktionen reduzieren.

Studie bezüglich Akupunktur, Depressionen und Angststörung

In einer plazebokontrollierten, randomisierten, modifiziert doppelblinden Studie wurde die Wirksamkeit einer Ganzkörperakupunkturbehandlung bei nicht mit Antidepressiva behandelten Patienten mit leichter bis mittelschwerer depressiver Episode (ICD F32.0, F32.1; n = 43) und bei Patienten mit generalisierter Angststörung (ICD10 F41.1; n = 13) untersucht. Entsprechend der randomisierten Gruppenaufteilung erhielten je 28/56 Patienten eine Verum- bzw. Plazebo-Akupunktur. Patienten der Verum-Gruppe zeigten nach 10 Akupunkturen eine signifikant größere Besserung (gemessen anhand der Erniedrigung des Schweregrades der Erkrankung im globalen Arzturteil) im Vergleich zur Placebo-Gruppe Demgegenüber ergaben sich nach 5 Akupunkturen für den Gruppenvergleich noch keine statistisch signifikanten Unterschiede. Durch statistische Analysen wurde ein deutlicher Gruppenunterschied auf den Gesamtwert der Hamilton-Angstskala gezeigt.

Die Studie zeigte, dass eine Behandlung mit Akupunktur in vorstehend genannter Indikation zu einer signifikanten klinischen Besserung gemessen anhand des CGI führt. Maßgeblich für den Therapieerfolg scheinen eine Mindestanzahl von mehr als 5 Akupunktursitzungen und das Nadeln spezifischer Akupunkturpunkte (Du20, Ex.6, He.7, Pe.6 Bl.62) zu sein (Eich, H., Agelink, M. W., Lehmann, E., Lemmer, W., & Klieser, E., 2000).

• Eich, H., Agelink, M. W., Lehmann, E., Lemmer, W., & Klieser, E. (2000). Akupunktur bei leichten bis mittelschweren depressiven Episoden und Angststörungen. Fortschritte der Neurologie· Psychiatrie, 68(03), 137-144.